Fans sind sich sicher: Unsere Athleten sind “brutal schnell und cool”!

Die Special Olympics Winterspiele 2020 in Berchtesgaden wären nicht komplett, gäbe es kein Fanprojekt – wie bei jeder sportlichen Veranstaltung, die etwas auf sich hält.

Die Idee hinter dem Fanprojekt von Special Olympics besteht darin, dass Kinder und Jugendliche in die nationalen Winterspiele mit einbezogen werden sollen, indem sie die Athleten auf ihre Art und Weise anfeuern und sie so unterstützen und motivieren. Dadurch können die Beteiligten mit den Sportlern in Kontakt treten.

Die Fangruppen haben dabei die Möglichkeit, in verschiedene Sportarten hineinzuschnuppern. Durch die Unterstützung als Fan können Vorurteile oder Berührungsängste gegenüber Menschen mit Handicap abgebaut werden.

Lehrerin Christine Ilsanker von den CJD Christophorusschulen Berchtesgaden, die sich mit Schülern zusammen die Finalwettbewerbe im Schneeschuhlauf ansieht, lobt das Engagement ihrer Schützlinge und erläutert: „Hilde Gerg ist eine ehemalige Schülerin unserer Schule, und damit war klar, dass wir als große Fangruppe an den Spielen teilnehmen. Wir sind mit fünf Schulklassen bei diesem Projekt dabei“. Und weiter: „Ich finde es bewundernswert, was Menschen mit Handicap alles schaffen können. So viel Einsatz muss natürlich angefeuert werden, und dafür sind wir da!“

Schülerin Lea Mayer unterstützt ihre Lehrerin: „Ich finde es toll, was diese Sportler alles leisten können“. Ihre Schulkameradin Anna Mehlig bemerkt voller Hochachtung: „Ich glaube, ich wäre nicht so schnell wie diese Schneeschuhläufer, die zeigen eine gute Leistung“. Und Wolfgang Gaßl schließlich sagt: „Ich finde es total bemerkenswert, dass Menschen mit geistiger Beeinträchtigung so brutal schnell und cool laufen können. Sie können nebenbei auch noch gut Skilaufen und die ganzen anderen Sachen voll mit Freude und Spaß machen.“

Text und Foto: SOD – Gabi Peiter