Herausragende Unterstützung vor Ort für die Winterspiele im Berchtesgadener Land

Die Special Olympics Winterspiele 2020 im Berchtesgadener Land erfahren vor Ort herausragend viel Unterstützung. Das gilt sowohl für die Haupt- als auch für die Ehrenamtler, die in der Region Verantwortung tragen.

So könnten die Spiele kaum durchgeführt werden ohne die rettungstechnische Mitwirkung der Bergwacht Berchtesgaden und der Skiwacht, die zur Stiftung Sicherheit im Skisport des Deutschen Skiverbands gehört. Beide Institutionen wirken bei den Wettbewerben am Götschen und in Scharitzkehl beim Sanitätsdienst mit. Dank gilt den beiden Wachten natürlich auch dafür, dass sie durch präventive Maßnahmen bereits im Vorfeld verhindert haben, dass es an den Veranstaltungsstätten zu Unfällen kommen kann.

Auch lokale Einzelpersönlichkeiten ragen beim Engagement für die Special Olympics Winterspiele heraus. Zu ihnen gehört der Bürgermeister von Schönau am Königssee, Hannes Rasp, der es sich nicht nehmen lässt, viele Siegerehrungen bei den Schneeschuh-Wettbewerben selbst mit durchzuführen. Rasp ist ganz bei der Sache bei seinem gut zweistündigen Einsatz und sagt: „Ich bin sehr begeistert. Was mich am meisten freut, ist das Strahlen in allen Gesichtern – egal, ob ein Athlet nun Achter wird oder Erster. Das ist einfach schön“.

Natürlich war der Bürgermeister auch bei der Eröffnungsfeier dabei, denn die fand auf „seinem“ Areal auf dem Großparkplatz am Königssee statt. Es seien unvergessliche Momente gewesen, die für immer in Erinnerung bleiben, ordnet Rasp das Geschehen richtig ein. Der „Erste Bürger“ von Schönau hat auch schon viele Delegationen in seinem Ort gesehen, die sich in ihrer Freizeit auf den Weg zu den Sehenswürdigkeiten gemacht haben – sei es zu einer Schiffstour auf dem Königssee oder auch zu einer Fahrt mit der Seilbahn auf den Jenner. Besonders stolz ist Hannes Rasp darauf, dass die modernisierte touristische Attraktion barrierefrei ist und so jeder Gast das atemberaubende Panorama aus der Höhe erleben kann: „Von der untersten Etage in der Tiefgarage bis zu den Räumen nahe des Gipfels ist alles auch rollstuhlgerecht gestaltet worden.  Solche Angebote gibt es noch längst nicht in allen touristisch spannenden Gebieten!“

Der Bürgermeister geht fest davon aus, dass die Spiele eine nachhaltige Wirkung im Berchtesgadener Land entfalten werden: „Es ist wichtig, dass Menschen mit und ohne Behinderung zusammenkommen. Ich hoffe, dass der eine oder andere Athlet auch später mal als Tourist in die Region kommt. Schließlich haben alle Teilnehmer die großen Vorzüge des Berchtesgadener Landes selbst hautnah erlebt“. Bürgermeister Rasp zieht Bilanz: „Es ist eine sehr gute Entscheidung gewesen, die Spiele in der hiesigen Region auszutragen. Die Begeisterung ist auf die Gastgeber übergesprungen, da gibt es überhaupt keinen Zweifel!“

Text und Foto: SOD – Uwe Bentlage